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Abenteuer Ausland

Als Familie im Ausland:
Willkommen bei deinem Abenteuer-Guide für Eltern und mitausreisende Kinder!

Auf dieser Seite findest du Unterstützung sowie wertvolle Impulse - damit ihr eure gemeinsame Zeit im Ausland wirklich genießen könnt.

#movingmoments

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Ankommen in der neuen Heimat: wie gestresst sind deine Kinder?
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Ankommen klingt so einfach: einmal über die Grenze oder aus dem Flugzeug ausgestiegen, Koffer ausgepackt und -zack- angekommen. So einfach ist es dann doch nicht. Ankommen nach einem Umzug ist ein Prozess, der mehrere Wochen oder auch Monate dauern kann. Einige von euch stecken vielleicht gerade mittendrin in diesem Prozess. Nicht alles ist immer heiterer Sonnenschein. Umzüge gelten nicht ohne Grund als Stressor: grundlegende Komponenten im Leben verändern sich maßgeblich- gerade bei einem Umzug ins Ausland. Aber auch die Rückkehr ist nicht zu unterschätzen. Das stresst alle in der Familie- auch die Kinder. Das Einleben wird nicht immer nur als aufregend empfunden, sondern manchmal auch als sehr anstrengend.

Finde jetzt heraus, auf welchem Stresslevel sich deine Kinder gerade befinden und fordere unseren kostenlosen Stresstest an.
Stresstest
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Familien
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Third Culture Kids (TCK)
- Chancen für mitausreisende Kinder und Jugendliche richtig nutzen!
Wir haben Antworten auf eure wichtigsten Fragen zusammengestellt.  
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1. Wer oder was sind Third Culture Kids (TCK)?

Geprägt wurde der Begriff von den Soziologen und Anthropologen Drs. John Useem and Ruth Hill Useem um 1960. In der Forschung des Ehepaars Useem und vielen anderen ging es zunächst darum, dieses Phänomen zu verstehen. Dann konzentrierte man sich auf Belastungen, denen TCKs ausgesetzt sind. Seit Anfang der 90iger Jahre gerieten durch eine große Studie des Ehepaars Useem das Potenzial und die Vorteile der TCKs in den Blickpunkt. Ein TKC ist eine Person, die einen bedeutenden Teil ihrer Entwicklungsjahre außerhalb der Kultur ihrer Eltern verbracht hat. Ein TCK baut Beziehungen zu allen Kulturen auf, nimmt aber keine davon für sich völlig in Besitz. Zwar werden Elemente aus jeder Kultur in die Lebenserfahrung des TCKs eingegliedert, aber seine Zugehörigkeitsgefühl bezieht sich auf andere Menschen mit ähnlichem Lebenshintergrund oder ähnlicher Lebenswelt. (Definition nach Pollock/ Van Reken) Die Third Culture ist also nicht ein Mix aus den Kulturen in dem das TCK aufgewachsen ist, sondern mit Third Culture ist vielmehr der mobile Lebensstil und die damit verbundene Lebenswelt gemeint zu der sich ein TCK zugehörig fühlt

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2. Wann sollte ich mich mit dem Thema befassen und/oder mit meinen Kindern darüber sprechen?

Die wichtigste Faktoren, um ein mobiles Leben zu meistern, ist das Wissen darüber, dass man selbst ein TCK ist. Ab Grundschulalter, allerspätestens in der Pubertät sollten Eltern mit ihren Kindern über das Thema sprechen. Warum? • Ein Gefühl der Zugehörigkeit kann durch das Wissen ein TCK zu sein, entstehen. Und zwar die Zugehörigkeit zur Gruppe der inziwschen Millionen Third Culture Kids weltweit. • Ein Begriff steht zur Verfügung den man schlagwortartig benutzen kann, für ein Lebenswelt, die sich sonst schwer in einigen Sätzen zusammenfassen lässt • Austausch mit Gleichgesinnten wird gezielter möglich, da man über die Schlagwortsuche leichter auf entsprechende TCK-Facebookgruppen, Onlineforen, Events für TCKs etc. stößt • Zugang zu vielen Ressourcen (Büchern, Podcasts, ...) speziell für TCKs wird durch die Schlagwortsuche einfacher Andere häufig verwendete Bezeichnungen für TCKs: • Expatkinder • mitausreisende Kinder • globale Normaden • Cross culture kids (CCK) • Für erwachsene TCKs gibt es den Begriff ATCK (Adult Third Culture Kid)

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3. Mit welche besonderen Herausforderungen sind TCK und mitausreisende Kinder und Jugendliche konfrontiert?

Wiederkehrende grundlegende Veränderung der Lebensumstände und damit einhergehend wiederkehrender (Anpassungs)stress Definition Stress Unter Stress versteht man die starke Beanspruchung eines Organismus durch innere oder äußere Reize. Diese als Stressoren bezeichnete Reize stören das innere Gleichgewicht des Organismus (Homöostase) und erfordern von ihm eine Anpassungsreaktion. (Quelle, BzgA) Um einen Eindruck zu bekommen, wo das momentane Stresslevel eures/Ihres Kindes liegt, kann ein Stresstest helfen. Den Link findet ihr weiter oben auf dieser Seite.

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4. Wie können TCK mit Abschied und Trauer umgehen?

Mitreisende Kinder haben teilweise in ihrem jungen Leben bereits mehr Abschiede hinter sich als so mancher Erwachsener in seinem bisherigen Leben. Da der mobile Lebensstil oft als priviligierter Lebensstil wahrgenommen wird - schließlich sieht man die Welt und erlebt aufregende Dinge - ist die Gefahr groß, dass Trauer übersehen wird oder zu wenig Raum bekommt. Die Folge: die Trauer türmt sich mit der Zeit auf zu einem Turm (Grief Tower nach Lauren Wells) der irgendwann in sich zusammen stürzt und dann in einer Depression münden kann. Eine Möglichkeit Abschied und Trauer Raum zu geben ist das RAFT Modell nach Pollock, im deutschen auch „Die 4 Vs eines guten Abschieds“ genannt: 1. Versöhnung: Spannungen in sozialen Beziehungen vor der Abreise auflösen 2. Verbundenheit bestätigen: soziale Beziehungen und die gemeinsam verbrachte Zeit wertschätzen 3. Verabschiedungen: von Leuten, Orten, Haustieren und Habseligkeiten. 4. Vorausdenken an den Zielort: Vorfreude und Neugierde schüren Generelle ist es gut, allen Emotionen Raum zu geben und diese nicht zu relativieren, sondern zu validieren. Antworten wie „Du kannst hier auch neue, tolle Freunde finden“ oder „Aber dafür kannst du jetzt ein ganz neues Land entdecken“ sollten wenn möglich vermieden werden. Stattdessen hilft es erst einmal die Gefühle anzuerkennen. „Du vermisst deine Freunde. Das ist verständlich. Ihr hattet eine tolle Zeit.“

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5. Hat das Leben im Ausland Einfluss auf die Identität meines Kindes?

Jeder Mensch unterliegt in seinem Leben dem sogenannten Sozialisationsprozess. Das ist der Prozess, der durch die Vermittlung von Werten, Normen und Rollenbildern dazu führen soll, dass alle Nachkommen einer Gesellschaft für diese Gesellschaft entsprechend vorbereitet werden, um dann am Ende „brauchbare“ Mitglieder dieser Gemeinschaft zu sein. Ein Teil der eigenen Identität wird auch über die Sozialisation geprägt. Mitausreisende Kinder sind in ihrem jungen Leben bereits mehreren unterschiedlichen, teilweise auch gegensätzlichen, Sozialisationsprozessen ausgesetzt, da sie in verschiedenen Kulturen aufwachsen. Es kann herausfordernd sein und auch mehr Zeit beanspruchen, sich aus dieser großen Menge an teils gegensätzlichen Werten , Normen und Rollenbildern die eigene Identität zusammenzufügen. Es kann daher sein dass die Entwicklung einer eigenen Identität erst später als gewöhnlich abgeschlossen wird.

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6. Welchen Einfluss hat die Sprache im Ausland auf mein Kind?

Mitreisende Kinder die über mehrere Jahre in verschiedenen Ländern aufwachsen, eignen sich in der Regel auch die dort gesprochene Sprache an. Dabei fühlen sie sich in den unterschiedlichen Sprachen unterschiedlich wohl. Es gibt in der Regel eine Herzenssprache, in der sich die Kinder gefühlt am Liebsten mitteilen und sich in der Sprache selbst geborgen fühlen. Das muss nicht unbedingt die Muttersprache/Familiensprache sein. Es kann herausfordernd sein, wenn die Kinder mit den liebsten Bezugspersonen nicht oder nur eingeschränkt in Ihrer Herzenssprache kommunizieren können.

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7. Welche Möglichkeiten habe ich, mich zum Thema TCK und mitausreisende Kinder & Jugendliche zu informieren?

Weitere Informationen und Anregungen verschickt Angela Schreiner regelmäßig über ihren Newsletter für Expatfamlien, der vierteljährlich erscheint. Für den Newsletter könnt ihr euch hier anmelden. https://www.ik-perspektivwechsel.de/newsletter/ Es gibt auch die Möglichkeit Angela Schreiner persönlich mit individuellen Fragen zu kontaktieren. In ihrer Fragestunde Auslandsabenteuer beantwortet sie Eltern Fragen, die ihnen vor, während und nach einem Umzug ins Ausland oder Rückumzug nach Deutschland bzgl. der Kinder unter den Nägeln brennen oder auf der Seele liegen. Sie steht in den 60 Minuten mit ihrem Fachwissen – darunter u.a. das Wissen über entwicklungspsychologisches Aspekte, pädagogische Erfahrung mit Kindern aller Altersstufen, Sichtweisen aus der systemischen Psychologie, Erkenntnisse aus der positiven Psychologie sowie Beratungserfahrung mit vielen Expatfamilien. zur Verfügung. Eine Fragestunde kann hier gebucht werden: https://www.ik-perspektivwechsel.de/shop/fragestunde-auslandsabenteuer/

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Eure Frage wurde nicht beantwortet? Dann schreib' uns und wir werden sie dir beantworten, garantiert! 
Angela Schreiner und das Team der Cultures.Academy sind gern für dich da.
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über unsere Autorin Angela Schreiner
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Angela Schreiner

Diplom Sozialpädagogin, interkulturelle Trainerin & Autorin

Wir hoffen euch auf dieser Seite einige Anregungen und Impulse mit auf den Weg geben zu können, wann und wie ihr eure mitausreisenden Kinder in ihrer Entwicklung und mit Blick auf den mobilen Lebensstil eurer Familie am Besten unterstützen könnt.

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